1241 wurde Herzog Heinrich II. von Schlesien in einer Schlacht südlich von Liegnitz vernichtend von einem mongolischen Heer geschlagen, das bereits weite Teile Russlands und Südosteuropas erobert hatte. Das Trauma der Niederlage Heinrichs II., der bei der Schlacht den Tod fand, wurde bildnerisch durch die Darstellung der Fremden als Babararen kompensiert. Da die Mongolen schnell wieder abzogen, feierte die Nachwelt die Schlacht von Wahlstatt als Rettung des christlichen Abendlandes vor den Heiden.
Sonderschau „Kunst und Krieg“ bis zum 30. Juni 2024