Mehr als 200 Jahre lang galten die Originalmanuskripte von Jacob Böhme als verschollen, bis sie in den 1940er Jahren wiederentdeckt und nach Görlitz überführt wurden. Allerdings verblieben nicht alle Manuskripte in Görlitz. Um sie vor Kriegseinwirkungen zu schützen, wurde ein Teil in Schlösser östlich der Neiße ausgelagert. Durch die Grenzziehung 1945 fiel dieses Schriftgut an Polen. Heute sind die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften in Görlitz und die Universitätsbibliothek Breslau (Wrocław) die wichtigsten Aufbewahrungsorte.