Von Baude zu Baude. Kulturgeschichtliche Herbstwanderung im Riesengebirge am 9.10.2021

Eine Wanderung im Riesengebirge hat zu jeder Jahreszeit ihren unverwechselbaren Reiz, aber die Farbenpracht des Herbstes macht das Gebirge zu einer besonderen Augenweide. An diesem klaren, kalten und sonnigen Tag fuhren wir mit dem Bus nach Szklarska Poręba (Schreiberhau). Hier startete unsere Wanderung in der Luft – wir fuhren mit dem Lift in Richtung Szrenica (Reifträger, 1362 m), der charakteristisch über dem Ort dominiert. Oben befinden sich sehr alte Bauden, die Neue und die Alte Schlesische Baude sowie die Reifträgerbaude direkt auf dem Gipfel des Reifträger. Ein kurzer Abstecher ins böhmische Riesengebirge führte uns in die Vossecker Baude, vor der sich unseren Augen ein atemberaubendes Panorama auf diese Seite des Riesengebirges öffnete. Zurück auf der schlesischen Seite folgen wir dem Wanderweg nach unten ins Tal. Die letzte Baude an unserem Weg befand sich am Kochelfall (Wodospad Szklarki). Von dort war es nur ein kurzer Sprung zum Bus, der uns zurück nach Görlitz brachte.

Unterwegs gab es reichlich Gelegenheit, über die Geographie der Westsudeten sowie die Geschichte der Region, besonders über die passierten oder besuchten Bauden Interessantes zu erfahren. Die Reiseleitung oblag dem Geografen Andrzej Paczos.

Wanderstrecke: ca. 13 km,  ca. 595 m,  ca. 815 m. 

Die Wanderung war ein gemeinsames Angebot des Kulturreferates für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz und Senfkorn Reisen.