Edle und unedle Metalle

Hochwertige Erzeugnisse der Gold- und Silberschmiede Schlesiens in der Barockzeit bilden einen Schwerpunkt dieses Sammlungsbereichs. Nicht nur in Breslau, sondern auch in vielen anderen schlesischen Städten arbeiteten versierte Kunsthandwerker und stellten zeitgemäße sakarale und profane Objekte her.

Einen anderen Schwerpunkt bilden Silberarbeiten und Bestecke der Fa. Julius Lemor in Breslau von 1818 bis 1945. Die von R. Lemor dem Schlesischen Museum als Leihgabe überlassene Sammlung umfasst fast 2000 Besteckteile und ca. 200 andere Objekte (Korpusware). Sie zeigen exemplarisch die ganze Breite des Angebots für die adelige und bürgerliche Kundschaft auf.

Kleine Kunstwerke aus Eisenkunstguss stammen aus der Eisenhütte in Gleiwitz in Oberschlesien, einer drei preußischen Eisenhütten.

Arbeiten aus unedlen Metallen wie Zinn bilden nur einen kleinen Bestand und entstanden überwiegend für den zünftischen Bereich (Humpen, Willkomm).

Adlerorden der Breslauer Zwingerschützenbruderschaft, Breslau 1685, SMG 2001/1760, Eigentum der Bundesrepublik Deutschland

Foto: Janos Stekovics, © SMG